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Kältekammer

Kältekammer CryoloungeWas bewirkt das Kältetherapie?
Nur mit spärlicher Bekleidung bei minus 150 Grad Celsius bis zu drei Minuten verweilen?

Was unvorstellbar klingt, ist eine Therapieform, die um 1980 in Japan von Tosimo Yamauchi entwickelt worden ist und inzwischen breite Anwendung in Amerika und den osteuropäischen Ländern findet. In Europa hinkt man dieser Entwicklung etwas hinten nach, aber es werden immer mehr Cryo-Spa Kältekammern angeboten, damit steigt auch bei den Ärzten die Akzeptanz der Kältetherapie.

Schon Sebastian Kneipp hat erkannt, dass Kälte die Widerstandskräfte weckt und heilende Wirkung hat. Er bekämpfte seine Tuberkulosen-Erkrankung durch Bäder in der eiskalten Donau. Diese Erkenntnisse revolutionierten im 19. Jahrhundert das Gesundheitswesen.

Der japanische Rheumatologe ging den entscheidenden Schritt weiter.

Dank innovativer Technologien konnte er die positiven  Auswirkungen extremer Kälte auf Schmerzpatienten erforschen. Obwohl in der Cryo-Spa Kabine eine Temperatur von bis zu -150 Grad Celsius herrscht, wird diese nicht als unangenehm empfunden.
Die Ganzkörper-Kältetherapie ist für den Körper völlig ungefährlich, denn der durch die extreme Kälte ausgelöste "Körpereigene Überlebensmodus" entsteht vor allem durch eine Täuschung des Gehirns.

Bereits wenige Anwendungen genügen um für ein paar Stunden die Schmerzen zu nehmen, für eine langfristige Schmerzfreiheit sind 15 bis 20 Sitzungen anzuraten. Es können auch mehrere Sitzungen täglich absolviert werden, mit ca. 3 Stunden Erholungszeit für den Körper dazwischen. Die Meisten berichten von einer auffallenden Besserung ihrer Beschwerden nach etwa 10 Tagen. Diese Erfolge können bis zu einem halben Jahr anhalten.

Im Sportbereich gewinnt die Cryo-Spa®* Kältetherapie zunehmend an Bedeutung, da Studien beweisen, dass die Anwendung zur Steigerung der sportlichen Leistungsfähigkeit beiträgt.

 

Ein positiver Nebeneffekt der Anwendungen ist die Auswirkung auf die Haut. Viele Anwender berichten von einem schöneren und strafferen Hautbild nach einer Cryo-Spa Kur.

Kälte wirkt vielfältig auf den Organismus. Bei der Ganzkörper-Kältetherapie (GKKT) müssen kurzfristige und langfristige Effekte unterschieden werden.

Kurzfristig bewirkt die Ganzkörper-Kältetherapie ein Nachlassen der Schmerzen. Bereits kurz nach der Therapie erlangen viele Patienten eine weitgehende Schmerzfreiheit. Es kommt zu einer besseren und vor allem schmerzfreien Beweglichkeit der Gelenke. Dieser schmerzausschaltende Effekt dauert 2-6 Stunden und klingt dann langsam ab.

Kälte hat entzündungshemmende Wirkung. Das hat in der Therapie besonders bei chronischen Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises Bedeutung. Rheumapatienten können nach einem Aufenthalt in der Cryo-Spa Kältekammer über Stunden mit einer besseren Beweglichkeit und verminderten Schmerzen rechnen.

Auch bei Verletzungen kann die Ganzkörper-Kältetherapie auch akut Linderung verschaffen, wobei die Wirkung auf verschiedenen Faktoren beruht.

Eindeutig ist die Immun-stimulierende Wirkung der Ganzkörperkältetherapie. Inzwischen wird untersucht, ob die Ganzkörperkältetherapie auch Immun-modellierende Wirkung hat, also heilend und nicht nur lindernd wirkt. Das ist für alle Autoimmunerkrankungen von Bedeutung.

Langfristig nach einer Serie von mindestens 10 bis 20 Anwendungen kommt es bei den meisten Betroffenen zu einer erheblichen Verbesserung ihrer Symptomatik. 90% der Patienten erfahren eine deutliche Verminderung ihrer Schmerzen. Dies senkt die Notwendigkeit der Einnahme von Schmerz- oder Rheumamitteln. Manche Patienten können sogar ganz auf ihre Schmerzmedikation verzichten.

Alternativ eine Langversion:

Studien und Forschungsergebnisse

3 Ebenen System der Kryotherapie nach Dr. Yamauchi
• Die Biochemische Ebene
• Die Energie-Ebene
• Die Informations-Ebene

Die biochemische Ebene

In der Umgebungstemperatur von ca. -135°C in der Cryokammer wird der Körper kurzzeitig (bis zu 3 Minuten) extrem niedrigen Temperaturen ausgesetzt, wobei die Hautoberfläche auf ca. -1° abkühlt. Durch diese rasche Abkühlung werden starke Reizsignale an das Gehirn gesandt, die das Gesamtsystem zu Schutzmaßnahmen gegen die drohende Unterkühlung veranlassen. Da die Kerntemperatur des Körpers die 37°C nicht wesentlich unterschreiten darf, wird durch Verengung der peripheren Gefäße sichergestellt, dass der Körper die notwendige Kerntemperatur möglichst lange aufrecht erhalten kann.

Die kurzzeitige Abkühlung der Hautoberfläche vermittelt den Hautsensoren und damit dem Gehirn den Eindruck einer bevorstehenden Erfrierung.

Durch diesen Reiz aktiviert der Körper sein „Notprogramm“, indem er den Blutkreislauf auf den sofortigen Schutz lebenswichtiger Organe umstellt. Das führt zu einem sofortigen Anstieg des systolischen Blutdrucks. Außerdem führt diese Umstellung auch zu einer verstärkten Sauerstoff- und Enzymversorgung der Organe und angeregt einen „Neustart bzw. Reset“ durch zu führen.

Nach der Anwendung erweitern sich die peripheren Gefäße, um vom Gefrierpunkt schnell wieder auf normale Körpertemperatur zu kommen. Dabei fließt das durch den "Überlebensmodus" mit Sauerstoff angereicherte Blut zurück in die peripheren Gefäße. Dieser für den Körper positive Effekt hält 6 bis 8 Stunden an. Der verbesserte Stoffwechsel hat positive Auswirkungen auf die Zellerneuerung der subkutanen Schichten.

Der wesentliche Unterschied zwischen der Ganzkörper-Kältetherapie und einem Eisbad liegt in der extremen Temperaturdifferenz. Im Eisbad kühlt der Körper langsamer ab, die Hauttemperatur sinkt nicht unter 5°C, da der Körper versucht die Oberflächentemperatur nicht zu tief absinken zu lassen. Die Kreislaufvorgänge im Körper sind damit ganz andere.

Die Energie-Ebene

In der westlichen Medizin am schwersten zu akzeptierende Theorie, ist jene der Energie-Ebene des menschlichen Körpers, so wie auch die Akupunktur lange Zeit kritisch betrachtet wurde.

Aus der Physik weiß man, dass Strom fließt, wenn man einen Draht am einen Ende erhitzt und am anderen Ende kühlt. So ähnlich muss man sich die Wirkung der Ganzkörper-Kältetherapie auf die Meridiane, die Energiebahnen des Körpers vorstellen. Durch die Absenkung der Hauttemperatur wird ein Temperaturgefälle zwischen Körperinnerem und Körperoberfläche erzeugt, welches den Energiefluss auf den Meridianen befördert. In diesem Fall wirkt die Ganzkörper-Kältetherapie vorbeugend und korrigierend auf den menschlichen Körper, indem der Energiefluss stimuliert wird.
Durch Stress, Bewegungsarmut, schlechte Ernährung, Umweltgifte aber auch Narben von Verletzungen und Operationen kann das Energiesystem des Körpers gestört oder beschädigt werden.

Da dieser Wirkmechanismus ein allgemeiner ist, wirkt sich die Ganzkörper-Kältetherapie positiv auf allgemeine Störungen aus, deren genaue Ursache nicht lokalisierbar ist. Hier wirkt die Ganzkörper-Kältetherapie unterstützend und hat dementsprechend auch Anti-Aging Effekte.

Die chinesische Medizin geht von einer Art Energiekörper des Menschen aus, der sich in den so genannten Meridianen manifestiert. Ähnlich dem Blutkreislauf auf der biochemischen Ebene, handelt der Grundsatz der Meridiane von einem Netzwerk der Energiebahnen. Zwölf Hauptmeridiane mit vielen Nebenmeridianen liegen diesem Netzwerk neben dem Nervensystem zu Grunde.

Wenn dieser Energiefluss der Meridiane gestört ist, erhalten Organe nicht genügend Energie. Dies kann mit der Ganzkörper-Kältetherapie unterstützt werden.
Durch die  Wiederherstellung des Energieflusses, sind nach dieser Theorie viele Krankheiten bereits vor dem organschädigenden Stadium heilbar.

Die Informationsebene

Über die Arbeitsweise des körpereigenen Immunsystems weiß die moderne Wissenschaft noch relativ wenig. Die Wissenschaft nimmt an, dass Autoimmunerkrankungen, bei denen Zellen mutieren und ihre Aufgabe nicht mehr erfüllen können, echte Erkrankungen sind. Bei Autoimmunerkrankungen kann der Körper nicht mehr zwischen eigenen Zellen und Fremdstoffen unterscheiden. Deshalb beginnen Abwehrzellen die Körpereigenen Zellen anzugreifen.

Das Nervensystem bildet aus dem sehr komplexen Netzwerk mittels elektronischer Signale, welche Fragen und Antworten und detaillierte Informationen zwischen allen Teilen des Körpers  versenden und empfangen eine Selbst-Analysierende Informationsebene. Diese außerordentliche Kommunikationsfähigkeit bewertet den Zustand des Organismus, sowie seine Mängel und seine unmittelbaren Bedürfnisse um den Organismus selbst wieder herzustellen und am Leben zu erhalten.

Wie wirkt die Ganzkörperkältetherapie auf das Immunsystem?

Aufgrund der extremen Kälte regelt der Körper durch Gefäßverengungen die Organdurchblutung. Das Gehirn sendet auf der Informationsebene Signale durch das Nervensystem an alle Teile des Körpers um das Ausmaß der Schädigungen des Körpers zu bestimmen. Das Gehirn unterscheidet nicht zwischen wichtigen und weniger wichtigen Organen und Gewebefunktionen, es versucht alle Organe und Körperteile zu erhalten. Mittels Feedback-Signale analysiert das Gehirn alle Körperteile und erstellt dabei ein komplettes Abbild des Ist-Zustandes des Körpers, damit das Gehirn die richtige Ressourcenverteilung veranlassen kann um die Lebensfähigkeit des Körpers zu erhalten.

Hier beginnt eine Art Informations-Aktualisierungsprozedur oder einfach erklärt ein „Reset“ des Körpers. Die Medizin kennt bis heute nicht die genaue Funktionsweise des Immunsystems, ebenso wenig, wie die Immunfunktionen wieder herzustellen sind. Die medizinische Forschung der Auswirkungen der Ganzkörperkältetherapie auf die menschliche Informationsebene zu untersuchen wird noch Jahre dauern, aber es gibt derzeit kein anderes Verfahren auf der Welt, welches in der Lage wäre diese Art der körpereigenen Korrektur des Immunsystems bereitzustellen.

In Zusammenarbeit mit:

Cryolounge »
Niederösterreich / Baden

Pfarrgasse 4/2
2500 Baden

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